Drei-Länder-Tour durch den Harz
Exkursion nach Walkenried und Stolberg/Südharz
16. Juni 2018
Im Juni unternahmen wir eine Exkursion in den Harz.
Der Harz, bis ins Mittelalter Hart (‚Bergwald‘) genannt, ist das höchste Gebirge Norddeutschlands. Er liegt in den drei Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Erstes Ziel des Tages war das Zisterziensermuseum im Kloster Walkenried, das zu den UNESCO Welt-Kulturerbe-Stätten gehört.
Mittelalterliche Klöster waren nicht nur Orte der Spiritualität und Wahrhaftigkeit sowie des Betens und des Arbeitens, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die jeweilige Region Mit Kreuz und Spaten, aber auch mit Schlägel und Eisen prägten die Mönche aus Walkenried weite Landstriche im Harz. Im Zisterziensermuseum wird diese längst vergangene Welt mit Hilfe moderner Interpretationsformen wieder lebendig.
Das Mittagessen nahmen wir im ehemaligen Refektorium des Klosters ein.
Von Walkenried im niedersächsischen Teil des Harzes machten wir uns dann auf nach Stolberg/Südharz in Sachsen-Anhalt. Dabei durchquerten wir den thüringischen Teil des Harzes mit seiner reizvollen Landschaft.
Der Ort Stolberg entstand um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung, wobei bereits seit 794 in der Gegend Bergbau nachweisbar ist. Schon in alten Zeiten wurden hier Eisen, Kupfer, Silber, Zinn und Gold gefördert.
Geschichte und Gegenwart der Stadt, die der Geburtsort des Reformators und Bauernführers Thomas Müntzer ist, wurden uns in einer ca. 90minütigen Stadtführung nähergebracht. Vor der Rückfahrt stärkten wir uns noch mit Kaffee/Tee und Gebäck in der Traditions-Konditorei Friedrich-Wilhelm Witte („FriWi“).
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