Museums- und Heimatverein Gifhorn besucht Partnerstadt Gardelegen

27. August 2011

Über 800 Jahre alt ist Gifhorns Partnerstadt, die frühere Hansestadt Gardelegen und blickt damit wie Gifhorn auf eine lange und auch wechselvolle Geschichte zurück. Um die Stadt, die seit der Wende Partnerstadt ist, näher kennen zu lernen, sich mit ihrer Geschichte und den gegenwärtigen Entwicklungen bekannt zu machen, war der Museums- und Heimatverein Gifhorn nach Gardelegen gefahren. Konrad Fuchs, Bürgermeister der Stadt empfing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich am Rathaus. Es handele sich um „eine Partnerschaft zwischen Menschen und nicht nur auf politischer Ebene“ stellte er fest. Und vermittelte den Besucherinnen und Besuchern seiner Stadt viele Details aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt und ihres Umlandes. So gabe er einen Überblick über die Stadtteile, die Bevölkerungsentwicklung und berichtete von abnehmender Arbeitslosigkeit durch gelungene Industrieansiedlungen. Auf diese Weise aus berufenem Munde und ausführlich auf die Stadt eingestimmt, begab sich die Gruppe sodann begeleitet von zwei mit der Stadtgeschichte bestens vertrauten Gästeführern auf einen Rundgang vom Rathaus, zum Roland, zu den Kirchen und Befestigungsanlagen der Stadt. Einst, so erfuhr man, hatte der Tuchhandel und das Brauwesen die Wirtschaft der Stadt dominiert. In unterhaltsamer und launiger Weise wurde nicht nur vom Bierbrauen berichtet, sondern auch Fritz Reuter - ein Kind Gardelegens zitiert.

Die Fahrt führte anschließend weiter nach Flechtingen, wo das sonst nicht frei zugängliche Wasserschloss und die Wassermühle besichtigt wurde.

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